Deutsche Reichsbahn (DR)

German National Railway



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Ghms 11

DR Ghms 11 Wagen

Als Folge des Zweiten Weltkrieges setzte bei der Deutschen Reichsbahn ein Sprunghafter Bedarf an Güterwagen, insbesondere auch an zweiachsigen gedeckten Bauarten, ein. Diese sollten nicht nur größere Transportkapazitäten befördern können, sondern auch noch Material (vor allem Stahl) Zeit beim Bau gegenüber den bisherigen Bauarten einsparen. Gegenüber dem Ghs Oppeln wurde der Bremen um einen Meter sowohl beim Wagenkasten als auch im Achsstand vergrößert und wies so eine Länge über Puffer von 10,0m auf. Durch die Ausrüstung mit Heizdampfleitung waren diese Wagen universell verwendbar. Die Bremen der Kriegsbauart waren mit einer KE-GP Bremse ausgestattet. Von 1943 bis zum 10.01.1945 wurden insgesamt 7.230 Gmhs Bremen, von denen 3.440 eine Handbremse besaßen, abgeliefert.

Eine Besonderheit der Kriegsgüterwagen war, dass die Handbremswagen nur eine 10cm größere LüP hatten, da die Bremserbühne die Puffer zu einem großen Teil überdeckte. Hauptnachteil der Wagen in Kriegsausführung war, dass die Stahlprofile zu gering dimensioniert waren und dadurch Verformungen sowie später auch Undichtigkeiten an den Wagen auftraten. Noch schlimmer war, dass ein rostempfindlicher Stahl verwandt wurde und so die Querschnitte durch Abrostungen noch weiter geschwächt wurden. Durch den Zweiten Weltkrieg wurden die Gmhs Bremen über ganz Europa verstreut.

Bei der DR wurden die ehemalige Bremen als Ghms 11 einreiht. Wie bei der DB, wurde die Bauart auch bei der DR weiterentwickelt und es entstanden eine kleine Anzahl an Prototypwagen, die klare Verwandtschaft mit dem Ghms 11 beweisen, z.B. Versuchswagen in Ganzstahlausführung oder mit experimentellen Bremserhausbauarten.

Die Mehrzahl der Ghms 11 wurden im Rahmen eines Teilmodernisierungsprogramms von der RAW Magdeburg in den 1960iger modernisiert und liefen so bis in die 1980iger.

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