Deutsche Bundesbahn (DB)

German Federal Railway



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Gmhs 30

DB Gmhs 30 Wagen

Der direkte Nachfolger der Gr Kassel war der ab 1938 gebaute Ghs Oppeln. Der Wagenkasten wurde vom Gr Kassel übernommen, jedoch entfielen durch die Schweißtechnik die Knotenbleche und die Seitenwandzwischenrungen wurden nicht bis auf Rahmenhöhe herabgeführt. Beim Fahrwerk wurde der Achsstand von 4,5m auf 6m vergrößert und erhielt ein ebenes dreieckförmiges Sprengwerk. Durch das so entstandene steifere Fahrwerk mit geringen Wagenkastenüberständen und die Hildebrand-Knorr-Bremse mit GP-Lastwechsel konnte die Höchstgeschwindigkeit diesen Wagen auf 90km/h festgesetzt werden. Dadurch konnten die Wagen auch gut in Reisezügen eingesetzt werden, weshalb sie auch mit Dampfheizleitungen, zum Teil auch mit elektrischen Heizleitungen, ausgerüstet wurden. Einige der ersten Oppeln erhielten Spurwechselradsätze für den Verkehr nach Russland. Insgesamt wurden bis 1943 6.250 Wagen mit Handbremse und 21.927 ohne gebaut, die durch den Zweiten Weltkrieg über ganz Europa verteilt wurden.

Aufgrund ihrer 1.400mm langen Federn erhielten die Oppeln bei der DB das Nebengattungszeichen m und wurden so Gmhs 30. Im Jahre 1952 waren ungefähr 8.550 Gmhs 30 im Bestand, deren Zahl bis 1960 nur unwesentlich abnahm. Ein Teil der Wagen wurde in den neu gegründeten Europ-Park eingebracht und erhielt die Wagennummern 235000 bis 236499. Die anderen Oppeln bekamen Nummern von 230000 bis 233999, die auch von Gm(s) 39 belegt wurden. Ende der 1950ziger waren die Gmhs 30 im EUROP-Park durch Neulieferungen und die Umbauprogramme zum Großteil entbehrlich. Etliche Wagen erhielten auch die von der DB neu entwickelten Lade- und Lüftungsluken. Zwischen 1961 und 1964 sank der Bestand fast um 2.500 Exemplare, welche hauptsächlich zu Gmms 40 umgebaut wurden. Ab 1964 wurden die verblieben 5.747 Oppeln als Glm(s) 200 bezeichnet, deren Bestand bis 1970 nur noch geringfügig abnahm. Der letzte Glm 200 wurde 1979 abgestellt.

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