Deutsche Bundesbahn (DB)

German Federal Railway



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Gs 211

DB Gs 211 Wagen

Nach Auslauf des Umbauprogramms von Pwgs 44 und Gmhs 35 der Kriegsbauarten zu Gms 45, wurden in den Jahren 1959/60 weitere 1.140 dieser Wagen zu Gms 44 umgebaut. Dieses mal wurden jedoch neue Aufbauten nach UIC-Standards mit vier Lade- und Lüftungsluken je Wagenseite gebaut. Auch löste man die Untergestelle komplett auf und übernahm lediglich die Profile und die Hik-GP Bremsanlage. Dafür bekamen sie ein neues unterkritisches UIC Laufwerk mit Rollenlagerradsätzen und 5,7m Achstand. Weiterhin wurde Rahmen mit einem zusätzlichem Sprengwerk verstärkt. Einige Wagen wurden zusätzlich mit einem 500mm langen UIC Handbremsstand ausgestattet.

Alle 1.140 gebauten Gms 44, die Nummern im Bereichen von 270 000 bis 279 999 erhielten, brachte die DB in den EUROP-Pool ein, wodurch sie in ganz Europa anzutreffen waren. Ab 1964 erhielten sie die neue Bezeichnung Gs 211 und den Nummernbereich 123 0 000 - 123 1 139. Bis Ende 1970 ist der Abgang von 3 Wagen, vermutlich durch Unfälle bedingt, zu verzeichnen.

In den siebziger Jahren wurden bei vielen Wagen die PVC-Dächer gegen solche aus Stahlblech getauscht. Auch wurden die Hik-GP-Bremsen durch KE-GP-Bremsen ersetzt und die Wagen für den AK-Einbau vorbereitet. Bei Wagen mit Handbremse wurde dabei der Bremsstand dabei durch einen 200mm langen ersetzt.

Anfang 1993 waren noch 346 Gs 211 im Bestand der DB, von denen die DB AG ein Jahr später noch 266 übernahm. Ende 1997 gab es nur noch 17 Wagen und 1999 wurden schließlich die letzten Gs 211 ausgemustert.

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